Samstag, 31.07.2021 und die Corona-Regeln lassen eine Ausfahrt zu. Da melden sich doch gleich mal 13 Personen zur Ausfahrt an! Nach krankheitsbedingten Abgängen und unerwartetem Zugang sind um 8:30 Uhr immer noch 12 Fahrer am Start und fahren Richtung Dürrenmettstetten.
Der dort stehende, 24 Meter hohe Turm will erklommen werden. Die meisten der Mitfahrer lassen sich das nicht entgehen und haben, auf genau 700 MüdM, einen tollen Ausblick auf die nahe und ferne Umgebung.
Weiter geht es, an die junge Nagold und über diverse Kurven nach Mötzingen. Dort wartet nicht nur die Bäckerei Seeger mit allerlei Kaffee- und Backspezialitäten auf, sondern auch ein außergewöhnlicher Kirchturm mit seinem Dach zum Anfassen. Der Turm wird gerade saniert und das Dach wurde dazu am Stück abgenommen und im Hof des Pfarrhauses „zwischengelagert“. Nachdem alle gut gestärkt sind und der ausgiebige Nachrichtenaustausch, es hatte sich scheinbar einiges an Neuigkeiten aufgestaut, abgeschlossen war, ging es weiter.
Erneut wartete das schöne Nagoldtal mit langgezogenen Kurven auf und führte uns weiter Richtung Norden. Bei Bad Teinach ging es dann in die entlegeneren Winkel des Nordschwarzwalds, was die Ortsnamen Siehdichfür und Igelsloch erahnen lassen. Wieder im Nagoldtal angelangt überqueren wir den nun recht ansehnlichen Fluss, um erneut in die Höhe zu erfahren. Hohenwart ist der Höhepunkt der Tour, aber natürlich nur nach Höhenmetern. Denn das echte Highlight erwartet uns in Form des Schönbuchturms. Diesen erreichen wir, nach durchfahren des Würmtals und der Randgebiete Sindelfingens mit viel Verkehr und etlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen, am frühen Nachmittag.
Hoch über Herrenberg steht das moderne Bauwerk. Mit seinen 35 Metern Höhe und der luftigen Architektur ein echter Hingucker. Trotzdem scheinen die gastronomischen Verlockungen des Naturfreundehauses stärker zu sein. Nach ausgiebigem Mahl in der Gartenwirtschaft beginnt aufkommende Trägheit das Projekt Turmbesteigung fast schon zum Scheitern zu bringen. Aber schließlich macht sich die Truppe doch auf den Weg und erklimmt die Stufen, um mit einer phantastischen Aussicht belohnt zu werden.
Nach diesem Stopp müssen sich die ersten Mitfahrer ausklinken und nehmen die schnelle Route über die Autobahn. Der verbleibende Rest macht sich auf in Richtung Neckartal. Dieses wurde in Rottenburg erreicht, welches wir jedoch nur streiften. Durch die Stadt mit dem Motorrad: das geht gar nicht. Also schnell durch das Kapuzienertor wieder auf motorradtaugliche Strecken. Rechts des Neckars geht es auf und ab auf möglichst kurvenreichen Straßen, bis am Schluss der Biergarten „Rauschbart“ bei Horb die letzte Einkehr ermöglicht.
Hier nochmals den schönen Ausblick und ein kaltes Getränk genießen. Ein perfekter Abschluss eines schönen gemeinsamen Tages.
Trotz der enormen Größe der Gruppe hat alles bestens funktioniert und alle sind wohlbehalten wieder zuhause angekommen. Vielen Dank an die ganze Gruppe für die gute Disziplin bei entspanntem miteinander!
Da kann am 23.10. die Abschlusstour kommen…
