Treffpunkt 07:45 Uhr an der Mühlbachhalle. Erwartet wurden 29 angemeldete Ju-Jutsuka Kinder sowie 7 schwerstbeladene Fahrerinnen und Fahrer. Mit ein wenig Verspätung trudelte auch um 08:00 Uhr 1 die letzten Mitglieder ein.
Da auf der Hinfahrt freie Platzwahl herrschte, musste letztendlich nur noch der letzte Platz besetzt werden. Mit Sonnenschein pur setzte sich der Zug seinem Fahrtziel entgegen. Aufgrund der Navigation drehte der 7-Sitzer Bus eine Ehrenrunde, schaffte es aber mit ein wenig Verspätung hinter der tollen Traktor Karawane doch noch ins Ziel. Die Karten waren schnell gelöst und auch die Kinder teilten sich Großteils selbstständig in Gruppen auf, um den Park anschließend unsicher zu machen.
Mit unendlicher Energie stürme man durch den Park, um möglichst viel zu sehen und vor allem zu fahren. Das war Wetter hatte wohl viele potenzielle Besucher zu Hause gelassen, sodass man häufig mehrmals fahren konnte, ohne Aufstehen zu müssen. Waren doch ein paar Leute in der Schlange versuchte man durch eine sportliche Variante schneller als Ziel zu kommen (joggen vom Ausgang zum Eingang). Dass man im Park leider nicht schummeln konnte, komme musste ein Ju-Jutsuka hautnah kommen halt verstehen, über die örtlichen Begebenheiten drüber zu klettern.
Neben alten Klassikern wie die „Altweibermühle“ oder der Kult Bahn „Karacho“ erfreuten sich auch die Bahnen „Hals über Kopf“ sowie „Volldampf“ großer Beliebtheit. Die letzten beiden wurden von uns kurzerhand in „Gold“ und „Rot“ umbenannt.
Um der Hitze entkommen zu können wurden mehrmals schattige Pausen gemacht, in der die Kinder genügend Trinken konnten oder nach Herzenslust die örtliche Eisdiele verputzten. Selbst vor den Slushy-Maschinen wurde kein Halt gemacht. Von klein bis ganz groß war für jeden was dabei. Ausgedachte Pläne wurden deshalb häufig kurzerhand über den Haufen geworfen, um frei Schnauze durch den Park zu rennen. Die Betreuer und Trainer hatten alle Hände voll zu tun die Begeisterung der Kids nicht überschlagen zu lassen, ganz getreu dem Motto je schneller und kurvenreicher desto besser. Trotz allem kam die Achse nicht zu kurz und sie flogen rasten und paddelten mit den Kids im Drachenapparaten durch die Lüfte, mit Karacho durch die Dunkelheit, Loopings und Schrauben und endeten meist klatschnass nach einer rasanten Badewannenfahrt am sicheren Ufer.
Trotz allem wurde hervorragend für einen Wasservorrat, Wechselklamotten für fleißige Sandler:innen und dem Nassmachen der Haare (und somit der zwangsläufigen Überschwemmung der Toiletten) gesorgt.
17:30 Uhr war der Treffpunkt am Vinarium, bei dem sich jeder Besucher ein Glas aussuchen durfte. Nach einem kurzen Zwischenfall trafen mit etwas Verspätung auch Jugendleiter Marc Stein und Sarah Bühler im Weinkeller ein. Etwas müde, aber (größtenteils) noch nicht erschöpft wurde der Weg zum nahegelegenen MC-Donalds in Bietigheim-Bissingen bestritten, was sich bei vielen Fahrzeugen aufgrund der Navigation als schwierige Angelegenheit entpuppte. Nachdem die Vorräte für die nächsten 3 Tage verputzt waren, zogen die ersten Fahrerinnen und Fahrer gen Heimat. Nachdem alle Rucksäcke und Kinder entsprechend der Heimreise verstaut und angeschnallt waren wurde jedes Mitglied (mit etwas Verspätung) pünktlich und sicher nach Hause gefahren. Spätestens um 21:30 Uhr waren alle zu Hause.
Ein herzliches Dankeschön an alle Betreuer und Trainer die diesen Tag möglich gemacht haben: Thomas Marvin Swen Petra Debbie Marc Steffi und Sarah. zudem ein großes Dankeschön an das Autohaus Schmidt für die schnelle und unkomplizierte Bereitstellung des Siebensitzers.