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JuJu-Sommertour 2022

Wer kennt schon Gnadenweiler?

Lohnt sich aber, es kennen zu lernen. Da gibt es nicht nur die Kapelle „Maria Mutter Europas“, ein architektonisches Kleinod, sondern auch das Café Kapellenblick mit einfachen, aber guten Speisen.

Also los, hinfahren und genießen!

Das dachten sich die 10 Motorradfahrer und eine Sozia am 09. Juli 2022 auch und trafen sich, teils in Renfrizhausen, teils in Mühringen, um in Etappen dorthin zu fahren.

Erst aber gab es nach den ersten Kurven und einer Stunde entspanntem eincruisen, eine Einkehr in Bitz. Das Backhaus Mahl lockte mit allerlei leckerem Backwerk. Aber auch mit mehr oder weniger guter Gesellschaft. Aber, die einzelnen Unmutsäußerungen einzelner, wurden durch demonstrative Solidarität anderer Gäste schnell zum Anlass einer gelösten Heiterkeit bei unserer Gruppe. Selbst grobe Beschimpfungen, ausgelöst durch Zugluft von einer geöffneten Türe, konnten die Stimmung nicht trüben und nach dem Genuss eines kräftigenden Frühstücks wurde die Reise bei bester Laune fortgesetzt.

Über Straßberg, das mit einer üblen Kurve in der Straße volle Aufmerksamkeit verlangte, Stetten am kalten Markt und das schöne Schmeiental, näherten wir uns dem Hauptziel, der Donau. Nur kurz folgten wir allerdings deren Lauf und machten uns auf in Richtung  Campus Galli. Perfekt teilte sich die Gruppe kurz auf, um im nächsten Dorf wundersam erneut zusammen zu finden. Wieder komplett, kurvten wir zurück Richtung Donautal, um über Schwenningen genanntes Gnadenweiler zu besuchen.

Ein erster Mitfahrer musste sich dort verabschieden, da noch Aufgaben zuhause warteten. Der Rest der Gruppe ließ es sich gut gehen. Das muss der Ausreißer wohl geahnt haben, denn plötzlich war er, entbunden von den Aufgaben, zurück, um mitzugenießen.

Nicht weniger genussvoll waren die Kurven nach Beuron und von dort weiter über Mühlheim, Mahlstetten und Dürbheim bis nach Spaichingen. Eine Eisdiele lockte dort und fand in uns dankbare Gäste. Allerdings musste vorher noch erste Hilfe geleistet werden. Einer der Helmträger stellte fest, dass Nasenbluten nur ungut mit Motorradfahren vereinbar ist. Zum Glück lies sich die Blutung schnell stoppen. Und, da ja man ja bei Nasenbluten bekanntlich kühlen soll, kam das Eis gerade recht.

Da der Tag sich langsam dem Ende zu neigte, wurde von Spaichingen nun der Heimweg angetreten. Wie aus den vorigen Zeilen zu entnehmen, ist die Nahrungsaufnahme ein nicht zu vernachlässigender Teil unserer Ausflüge. Über die Region der 10-Tausender machten wir uns also auf den Weg über Dautmergen und Leidringen bis Oberndorf um schlussendlich in Weiden im „Schatten“ den Abschluss zu genießen.

Wieder ein gelungener Tag, mit unzähligen Kurven und Kalorien, die nach den Ferien auf der Matte wieder abtrainiert werden können.

Den Abschuss der Saison erfahren wir am 22. Oktober. Alle die Lust haben, oder bekommen haben, sollten sich den Termin vormerken. Die Tour wird uns voraussichtlich an die Hänge des Badnerlandes führen. Zu der Jahreszeit normalerweise noch eine sichere Bank für moderate Temperaturen. Und natürlich gutes Essen…