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Ju-Jutsu Ausflug Filderstadt: Sprungbude und Filderado

Treffpunkt 08:45 Uhr in Empfingen auf dem Schotterparkplatz. Geplante Abfahrt 09:00 Uhr. Nach einem großen „Hallo“ und der wichtigen Entscheidung, wer in welchem Auto nach Filderstadt reisen möchte, konnte die Auto Karawane, bestehend aus 5 Fahrzeugen mit insgesamt 25 Kindern an Board, die Straße unsicher machen. Die allgemeine Stimmung war gut, verbesserte sich aber nochmals erheblich als das erste unserer Reiseziele in Sicht kam. Die Sprungbude! Um 09:55 erreichten wir den Parkplatz, um 09:57 wurde die Sprungbude von uns gestürmt. Jugendleiter Marc Stein regelte alles Organisatorische, während es den Kindern, und teils den Trainern schon gehörig in den Fingern, bzw. Beinen juckte. Nach einer kurzen Wartezeit hieß es endlich „Wer noch Sprungsocken braucht, kommt zu mir, der Rest kann sich umziehen gehen.“ Kurzum, die Umkleidekabinen wurden von uns Ju-Jutsukas belagert. Die Schließfächer können mit einem selbstausgewählten Code verschlossen werden, wobei es in den ersten 10 Minuten schon zu zwei Vorfällen kam. Das Sprungbuden Team konnte glücklicherweise die Schließfächer öffnen und somit den Tag retten. Während der 90 Minuten, die man zur Verfügung hatte, wurde gesprungen, geklettert, gehangelt, Balance und Geschicklichkeit bewiesen, Wände erklommen, in die Tiefe gesprungen und vieles mehr, eben was das Zeug hält. Größere Verletzungen gab es dabei nicht, nur ein paar Kinder hatten sich den Fuß leicht vertreten, während Sarah Bühler irgendwo hängen geblieben ist, und zur Verarztung zwei Kinderpflaster benötigte. Um 12 Uhr, war es an der Zeit die Bude wieder zu verlassen, die Zeit war für alle wie im Flug vergangen. Unser zweites Ziel des Tages: der McDonalds, ganze 11 Minuten von der Bude entfernt. Dabei kam es zu einem weiteren Zwischenfall. Während der Rest der Autos an einer Kreuzung nach rechts abbog, fuhr der Siebensitzer an der Ausfahrt vorbei und musste sich eine Möglichkeit zum Wenden suchen. Dabei hat das Heck des Autos eine Bekanntschaft mit einer Laterne gemacht. Nach einem Rumpler und einer kurzen Aufregung, sowie einer Ansprache der Fahrerin Sarah Bühler, dass alles okay sei, ging die Reise, nach ein paar geschossenen Beweisfotos weiter zum Ziel und zum Rest der Gruppe. Dieser wurde wie erwartet von unserer Mannschaft direkt in Beschlag genommen, es konnte für weitere Gäste kaum ein freies Plätzchen gesichtet werden. Während man sich das Menü schmecken ließ, versuchten sich ein paar Jungs am Mega-Jackpot Gewinn. Fiebernd saß und stand man vor dem Handy und zitterte mit. Der Jackpot wurde zwar nicht geknackt, aber ein paar nette Preise wie gratis Eis und Kaffee wurden dankbar eingelöst. 

Nach 14 Uhr sammelte man das Team zusammen, um an unser letztes Ziel des Tages gelangen zu können: Das Fildorado. 

Die kurze Fahrt wurde von nur einmal falsch fahren verlängert, ansonsten wurden keine neuen Laternen-Bekanntschaften geschlossen. 

Gespannt verließ man schnell die Autos, konnte es kaum noch erwarten sich in die ersehnten Wellen zu stürzen, die Rutschen auszuprobieren oder sich im Strudel treiben zu lassen. 

Es folge eine kurze Absprache mit dem Personal, genaue Anweisungen an die Gruppe: Wie man mit den Schließfächerbändern umgeht, und dass es sehr wichtig ist diese nicht zu verlieren, wer möchte, kann die Bänder bei Marc Stein hinterlegen. 

Während dem Aufenthalt war garantiert für Jeden und Jede etwas dabei. Ein besonderer Hit, nicht wie vermutet das gemeinsame Tunken, waren die Eissäulen, welche im Raum platziert waren. Um es so zu beschreiben, es hatte den Kids viel Spaß bereitet sich per Fingerabdruck zu verewigen oder gar die Trainer mit schönen Eis gekühlten Händen zu umarmen, oder gar zu jagen 😉

Wem dies zu kalt war, konnte sich im warmen Außenbecken entspannen oder sich durch die Wellen im Wellenbad kämpfen. Manche versuchen den aufgestellten Rutsch – Rekord der Black Hole Rutsche von Marvin Stein, später den von Marc Stein zu knacken, oder sich durch einen Adrenalin Schub durch die Freefall-Rutsche aufzuwärmen. 

Auch hier war die Zeit wieder viel zu schnell zu Ende. So bekam man häufig ein „Ich habe doch noch Zeit“ oder ein „Jetzt schon?“ zu hören. Auch hier, wie sollte es anders sein, kam es zu einem Zwischenfall. Während man den Kindern eingeschärft hatte, wie wichtig die Armbänder seinen, und dass man sehr darauf achten müsse, kam kurz vor 17 Uhr Marvin Stein auf Marc Stein und Sarah Bühler zu. Er vermisse sein Band. Dies konnte zum Glück schnell ausfindig gemacht werden, da kurz zuvor eine Mitarbeiterin mit dem besagten Band bei Marc Stein und Sarah Bühler war. Wer zudem auch schnell ausfindig gemacht werden konnte, war die vermisste Mama, welche nicht gefunden werden konnte. Das Kind ging davon aus, viel früher gehen zu müssen und wunderte sich, wo denn die Mama sei.

Nach Abschlussfotos und der Zuteilung auf die dementsprechenden Fahrzeuge konnte der Rückweg kurz nach 17:30 Uhr bestritten werden. Hier kam es leider ebenfalls zu einem kleineren Vorfall. Ein Anschnallgurt von Marc Stein war ausgefallen, für das Kind konnte aber schnell ein „Ersatzsitzplatz“ gefunden werden. 

Eine gute Stunde später traf man sich noch kurz an der Shell Tankstelle in Empfingen, um die Autos noch vollzutanken. Dann machte sich jede/-r Fahrer/-in auf den Weg zu den demensprechenden Häusern. Bei den Rückfahrten war von der Kinderseite her mit aufgeregtem reden bis schlafend alles dabei. Beim Siebensitzer Bus von Sarah Bühler, gab es zwar keine weiteren Begegnungen mit einer Laterne, dafür wurde herzlich darüber gelacht und ein paar Witze gemacht. Und ein Handy vergessen, weshalb man nochmals kurz umdrehen musste. Der Glückliche kam uns schon entgegengerannt. Pünktlich, wie man uns inzwischen kennt, wurde auch das letzte Kind um ca. 19:30 Uhr nach Hause gebracht ;)

Leider mussten wir am Schluss feststellen, dass sich ein paar Kinder nicht an die Regel gehalten haben, dass man in den Fahrzeugen nicht essen darf. Ein Teil der Betreuer hatte im Nachhinein diesbezüglich noch etwas Ärger. 

Ein ganz herzliches großes Dankeschön an das Autohaus Schmied in Vöhringen für die unkomplizierte Bereitstellung des Siebensitzers und dem tollen Abwickeln des Laternen Zwischenfalls. Außerdem an riesiges Dankeschön an Familie Sessler, welche uns sehr kurzfristig ihren Neunsitzer zur Verfügung gestellt hatte, um diese Reise mit der Teilnehmeranzahl überhaupt stemmen zu können.

Ein letztes großes Dankeschön gehen zum einen an die tapferen Fahrer/- innen die diese Aktion überhaupt möglich gemacht haben: Isabella Emmering, Sarah Bühler, Karin Krämer, Marvin Stein, sowie Jugendleiter Marc Stein.