Unter neuer Leitung, Thomas Hegyi hat sich dankenswerterweise bereit erklärt die Planung und Führung der Tour zu übernehmen, haben sich neun Fahrer und zwei Beifahrer auf den Weg gemacht. Das Hauptziel war das Höllental.
Auf dem Weg dorthin machten wir allerdings erst einmal halt in Furtwangen. Dort erwartete uns bei der Bäckerei Krachenfels ein prima Frühstück.
Frisch gestärkt und mit einer Geschichte rund um die kommende Tour versorgt, machten wir uns auf den Weg Richtung Hexenloch. Die Geschichte drehte sich natürlich vorwiegend um Prinzessinen und Hexen. Den Hinweis auf einen Swingerclub im Hexenloch nahmen wir aber nur als Anlass, die Kurven dorthin beschwingt zu durchfahren. Ein Fotostopp vor der Hexenloch-Mühle rundet diesen Teil der Tour ab.
Weiter ging es dann über den Thurner-Pass hinab ins Höllental. Dort konnte der bekannte Hirschsprung bewundert werden. Auch dazu, und zu der Burg, die dort früher stand, wusste Thomas einiges zu erzählen. Den Hirsch auf dem Felsen konnte nicht jeder sehen. Das hing bestimmt damit zusammen, dass auch hier die Straßenführung alle Aufmerksamkeit verlangte.
Auf verschlungenen Pfaden führte uns Thomas dann nach Sankt Peter und ins Glottertal. Natürlich durfte ein Stopp bei Professor Brinkman nicht fehlen. Mit Polizei-Eskorte konnten wir die Zufahrt zur Schwarzwaldklinik meistern und machten dort eine weitere Rast. Nach ausführlichen Benzingesprächen und dem Stillen des ersten Durst an dem heißen Tag, ging es weiter Richtung Elztal.
Selbst die B264 verlor ihre Schrecken, da wir festgestellt haben, dass man mit dem Motorrad selbst auf solchen Straßen Spaß haben kann.
Trotzdem war die Zufahrt zum Brandenkopf ein noch größeres Highlight. Auf einer kleinen Straße schraubt sich der Weg bis hinauf zu einem Aussichtsturm. Außerdem gab es dort auch ein bewirtetes Wanderheim, in dem wir die Cordon bleu-Vorräte massiv dezimierten.
So gestärkt begaben wir uns auf die kurvenreiche Strecke Richtung Oppenau und genossen die bewährte Auffahrt zur Zuflucht. Weiter ging es ein kleines Stück auf der B500 und wieder hinab nach Bad Peterstal–Griesbach. Eine weitere sehr kurvenreiche Straße führte uns nach Schapbach und von dort weiter bis kurz vor Freudenstadt.
Eine kurze Pause beschert uns allerdings den Verlust eines Mitfahrers. Zum Glück nicht durch einen Unfall, sondern nur durch falsches abbiegen. Wie durch ein Wunder, fand sich die Gruppe jedoch in Priorberg wieder zusammen, wo ein Abschluss gemacht werden sollte. Leider reichte die Motivation der Wirtsleute nicht mehr dafür, und wir verlegten den Abschluss ins Gasthaus Adler nach Dettingen. Dort konnte nochmals der gesamte Tag Revue passieren, und jeder war zufrieden mit dem erlebten.
Die letzten Kurven durch das Neckartal Richtung Heimat waren dann schnell durchfahren und ein schöner Tag zu Ende. Vielen Dank für Planung und Guiding an Thomas. Ich glaube wir alle freuen uns bereits auf die Herbst Tour am 8. Oktober. Bis dahin sind alle Tanks wieder voll und wenn das Wetter nochmals so gut mitspielt, wird auch diese Ausfahrt ein voller Erfolg werden. Bis dann…