Folgende Disziplinen galt es zu meistern:
Verschiedene Atemi in 60 Sek., in denen mit Dauerfeuer gegen Pratzen schlagen geschlagen werden musste.
Wurfausdauer: In einer bestimmten Zeit galt es, möglichst viele Würfen auszuführen, und zwischen den Würfen musste jeweils eine Strecke von 6 Metern überwunden.
Auch die Disziplin Verkettungen, wurde von den Teilnehmern fehlerfrei absolviert, bei der es u. a. auf die Koordination und die Ausführung der Einzeltechniken in der Verkettung ankommt. Einige Teilnehmer führten Verkettungen des Dreier-Kontakts vor, andere zeigten Abfolgen von Messerabwehrtechniken.
Dann folgte die Gleichgewichtsschulung. Dabei steht der Teilnehmer mit einem Bein auf einem weichen Untergrund, z. B. einer Pratze oder einem Schaumstoffball, und führt so viele Atemi-Kicks wie möglich aus, ohne das kickende Bein abzusetzen. Auch diese Disziplin konnten alle Teilnehmer nach etwas Übung gut meistern.
Die fünfte Aufgabe war das Randori. Hier konnten sich die Sportler aussuchen, welches Randori sie machen möchten. Fabian (S.) und Marc zeigten verschiedene Übergänge und Weiterleitungen am Boden. Fabian (B.) und Fynn legten sich auf Part 1 und 2 fest. Thomas und Andi blieben ausschließlich bei Part 1 (Boxrandori).
Als letzte Disziplin folgte die Freie Darstellung, die aus Ju-Jutsu-Elemente bestehen sollte. Fabian B. und Fabian S. sowie Fynn entschieden sich für fünf angesagte Angriffe aus der Duo Serie auf Orange, die aus sieben verschiedene Kontakt-Angriffe besteht. Die drei hatten innerhalb von ca. 10 min ihre Angriffe mit Griffsicherheit abgewickelt, und die Prüfer Marc und Thomas waren mit deren Leistung sehr zufrieden.
Marc führte fünf verschiedene Abwehrmöglichkeiten auf Angriffe mit dem kurzen Stock vor, wobei er den Gegner nicht nur entwaffnete, sondern diesen auch noch unter Zuhilfenahme seines Stocks auf verschiedene Weisen würgte. Durch die Präzision, Vielfältigkeit und Geschwindigkeit konnte er dem Prüfer (Thomas) und die Zuschauer mehr als überzeugen.
Andi und Thomas zeigten zuerst gemeinsam die Hanbo Kata Nidan (im Hanbo-Prüfungsprogramm auf Blau). Im Anschluss daran hatten die beiden einige der einzelnen Techniken der Kata in Anwendung, also in einer möglichen Kombination gezeigt (Kata Bunkai – Kata in Anwendung).
Die Prüfer verkündeten, dass alle Teilnehmer die nötigen Punkte für das Erlangen der Sportabzeichens erreicht hätten, und die Urkunden und Abzeichen in einer der folgenden Trainingsstunden ausgeteilt würden.
Auch wenn die einzelnen Aufgaben immer wieder herausfordernd waren, so hatte es doch großen Spaß gemacht, mit den Sportkameraden zusammen die einzelnen Disziplinen vorzubereiten und zu absolvieren.
Bericht: Thomas J. und Andi G.
