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Online Fortbildung Gewaltschutzbeauftragte/-r

Von Seiten des DJJV wurde eine Online Schulung zum Thema Gewaltschutzprävention angeboten. Diese Fortbildung fand an den drei Abenden 11.03.2024 (Montag) / 13.03.2024 (Mittwoch) / 18.03.2024 (Montag) für jeweils eineinhalb Stunden statt.

In der Fortbildung beschäftigten wir am ersten Abend mit Fragen und Themen allgemeiner Sache. Beispielsweise beschäftigten wir uns damit, wo Kinder und Jugendliche am meisten Gefahr laufen Übergriffe zu erleben und wie es danach weitergehen sollte. Welche Formen der Gewalt gibt es und was muss ich grundsätzlich zum Thema Gewaltprävention wissen? Welche Aufgaben hat ein Gewaltschutz Beauftragter? Und wie sollte sich dieser verhalten? Und wie geht es weiter, falls ein Fall auftauchen sollte?

Am Mittwochabend beschäftigten wir uns lange mit dem Thema welche Anforderungen und Aufgaben ein Gewaltschutzbeauftragter hat. Wie sollte man sich verhalten, wenn sich dir jemand offenbart, welche Eigenschaften sollte der Beauftrage mit sich bringen. Um uns mit diesen Themen gezielter auseinander zu setzten wurden wir in Gruppen eingeteilt. Anschließend wurden die Ergebnisse präsentiert und ggf. darüber diskutiert oder ergänzt. Gegen später besprachen wir, dass auch ein mutmaßlicher Täter seine Persönlichkeitsrechte hat und diese gewahrt werden sollen. Dabei beschäftigten wir uns auch mit dem DOSB-Verhaltenskodex und den DJJV-Verhaltensregeln. Zudem wurde das Thema „Nicht-mit-mir!“ immer wieder aufgegriffen und passende Beispiele eingebracht. Zu guter Letzt wurden noch die Täterstrategien, sowie die Neutralisierungsstrategien der Täter näher beleuchtet.

Beide Abende fanden unter der Leitung von Fritz Schweibold statt.

Am nächsten Montagabend durften wir Stefan Meste als Leitung begrüßen. Er besprach mit uns die Haltung als Trainer „Bin ich nur Trainer, oder auch eine Vertrauensperson?“, das aktive aufmerksam machen auf das Thema der Übergriffe und aktive aufmerksam sein gegenüber der Trainierenden. Es wurde besprochen, welche Schritte bei einem Verdacht gegangen werden können und wie man sich schon vor einem Vorfall Gedanken machen kann, um nicht ins kalte Wasser geworfen zu werden, falls sich jemand bei uns meldet.

Insgesamt hat die Fortbildung viele neue Eindrücke, Aspekte und Anregungen geschaffen.

 

An der Online Fortbildung nahmen Thomas Janker, Marc Stein und Sarah Bühler teil.